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Wieviele Leute "kiffen" in Deutschland?
Die Legalisierung von Marihuana ist eines der aktuellen Themen und wird immer wieder heiß zwischen Gegnern und Befürwortern diskutiert. Zur Zeit ist der Konsum von Haschisch illegal in Deutschland, was jedoch viele Menschen nicht davon abhält, trotzdem zu kiffen. Doch wie viele Menschen konsumieren hierzulande eigentlich Marihuana?
Nur Schätzwerte möglich
Die Tatsache, dass das Kiffen in Deutschland nun einmal illegal ist, macht die Ermittlung einer genauen Anzahl von Marihuana-Konsumenten etwas schwierig. Allerdings existieren zumindest Schätzwerte, die ein gutes Bild ermöglichen.
Experten gehen davon aus, dass in Deutschland bis zu vier Millionen Menschen Canabis konsumieren. Dabei ist der Stoff besonders bei Jugendlichen sehr beliebt. Im Jahr 2012 nahm die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine Untersuchung vor, die den Marihuana-Konsumen bei jungen Menschen untersuchte. Bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren hatten 6,7 Prozent schon einmal gekifft. Deutlich höher lagen die Zahlen bei den jungen Erwachsenen.
Rund 39,2 Prozent der 18 bis 25 Jährigen sollen in ihrem Leben bereits Marihuana konsumiert zu haben. Dabei unterschieden sich die Zahlen zwischen Männern und Frauen deutlich. Gerade bei jungen Männern ist in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg des Marihuana-Konsums zu beobachten. Frauen neigen dagegen weniger zum Kiffen, greifen dafür weiterhin oft zur Zigarette.
Marihuana statt Tabak
Während sich das Kiffen in Deutschland zunehmend größerer Beliebtheit erfreut, lässt sich bei herkömmlichen Zigaretten genau das Gegenteil beobachten. In den vergangenen 15 Jahren sank die Anzahl der Raucher in der deutschen Bevölkerung von 28 auf 24,5 Prozent. Besonders junge Menschen scheinen sich dabei zunehmend von der Zigarette zu entfernen und stattdessen eher Marihuana zu bevorzugen. Von 2001 bis 2014 ging die Zahl der jugendlichen Raucher von 28 auf 9,7 Prozent zurück. Der gleichzeitige Anstieg des Kiffens soll sich laut der Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler allerdings auch auf die Suchtzahlen ausgewirkt haben. Rund 600.000 Menschen seien aufgrund ihres Konsums von Canabis suchtgefährdet. Dies ist ein Anstieg um 31 Prozent im Vergleich zum Jahr 2007.
Wie populär Marihuana mittlerweile geworden ist, zeigt sich zudem auch in den Statistiken der Drogenverfahren in Deutschland. Knapp 90 Prozent aller Verfahren gehen in der Bundesrepublik auf den Konsum von Marihuana zurück. Die Strafen für den Besitz unterscheiden sich allerdings deutlich zwischen den Bundesländern. Vor allem in Bayern wird der Besitz und der Konsum sehr stark bestraft.
Nur Schätzwerte möglich
Die Tatsache, dass das Kiffen in Deutschland nun einmal illegal ist, macht die Ermittlung einer genauen Anzahl von Marihuana-Konsumenten etwas schwierig. Allerdings existieren zumindest Schätzwerte, die ein gutes Bild ermöglichen.
Experten gehen davon aus, dass in Deutschland bis zu vier Millionen Menschen Canabis konsumieren. Dabei ist der Stoff besonders bei Jugendlichen sehr beliebt. Im Jahr 2012 nahm die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine Untersuchung vor, die den Marihuana-Konsumen bei jungen Menschen untersuchte. Bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren hatten 6,7 Prozent schon einmal gekifft. Deutlich höher lagen die Zahlen bei den jungen Erwachsenen.
Rund 39,2 Prozent der 18 bis 25 Jährigen sollen in ihrem Leben bereits Marihuana konsumiert zu haben. Dabei unterschieden sich die Zahlen zwischen Männern und Frauen deutlich. Gerade bei jungen Männern ist in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg des Marihuana-Konsums zu beobachten. Frauen neigen dagegen weniger zum Kiffen, greifen dafür weiterhin oft zur Zigarette.
Marihuana statt Tabak
Während sich das Kiffen in Deutschland zunehmend größerer Beliebtheit erfreut, lässt sich bei herkömmlichen Zigaretten genau das Gegenteil beobachten. In den vergangenen 15 Jahren sank die Anzahl der Raucher in der deutschen Bevölkerung von 28 auf 24,5 Prozent. Besonders junge Menschen scheinen sich dabei zunehmend von der Zigarette zu entfernen und stattdessen eher Marihuana zu bevorzugen. Von 2001 bis 2014 ging die Zahl der jugendlichen Raucher von 28 auf 9,7 Prozent zurück. Der gleichzeitige Anstieg des Kiffens soll sich laut der Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler allerdings auch auf die Suchtzahlen ausgewirkt haben. Rund 600.000 Menschen seien aufgrund ihres Konsums von Canabis suchtgefährdet. Dies ist ein Anstieg um 31 Prozent im Vergleich zum Jahr 2007.
Wie populär Marihuana mittlerweile geworden ist, zeigt sich zudem auch in den Statistiken der Drogenverfahren in Deutschland. Knapp 90 Prozent aller Verfahren gehen in der Bundesrepublik auf den Konsum von Marihuana zurück. Die Strafen für den Besitz unterscheiden sich allerdings deutlich zwischen den Bundesländern. Vor allem in Bayern wird der Besitz und der Konsum sehr stark bestraft.