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Haschisch als Medikament

Foto: pixabay.com

Auswirkungen von Cannabis

Krebspatienten kämpfen gegen einen Gewichtsverlust an während der Wirkstoff THC appetitanregend wirkt. Dies konnte bei Personen in einem Test nachgewiesen werden, wenn der Patient zu den Mahlzeiten 2.5 mg von dem Wirkstoff oral zuführt. Die Teilnehmer dieser Studie haben nicht abgenommen, sondern erfreuten sich einer Gewichtszunahme. Dies alleine ist noch kein durchschlagender Erfolg, das unterdrücken von Brechreiz und starker Übelkeit durch THC bei der Chemotherapie allerdings schon. Cannabis beeinflusst das Gehirn und beruhigt die Nerven.

Dieses speziell hergestellte Cannabis ist nicht zu Vergleichen mit dem Cannabis in einem legalen Shop. Es wird bei dieser Art von THC darauf geachtet, dass die Pflanze nicht gekreuzt wird, denn erst durch diese "Verunreinigung" wird es zu einem Halluzinogen.

Bereits vor 50 Jahren wurde Cannabis bei Ratten und Mäusen getestet mit einer Dosierung von bis zu 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Die Metastasen verschwanden oder gingen stark zurück. Ein Wissenschaftler probierte eine höhere Dosis mit 500 mg pro Kilogramm Körpergewicht aus. Die Dosierung stellte sich als Schlüssel von dem THC heraus. Das beste Ergebnis hatte eine Dosierung von 5 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Die anderen Werte von 15 mg und 50 mg zeigten eine rückläufige Tendenz an. Die unbehandelten Nagetiere verstarben an Schilddrüsenkrebs, Hodenkrebs oder Leberkrebs. Diese Versuchsreihe machte deutlich das die Tiere keinen Krebs bekommen.

THC bei Krebserkrankung

In einer weiteren Studie, die an Nagetieren durchgeführt wurden, die Tiere mit dem Gliome infiziert. Dieser Gliome ist bei Menschen nicht heilbar, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch daran stirbt ist hoch. Ein Drittel der Tiere blieb unbehandelt und verstarb nach kurzer Zeit. Ein weiteres Drittel bekam THC zugeführt und die Lebensdauer der Mäuse wurde um 7 Wochen verlängert. Sie starben nicht an den Folgen vom Gliome, sondern an den Folge-Therapien. Das letzte Drittel bekam Cannabinoide, das den Tumor zerstörte. Die Tiere konnten so ein halbes Jahr überleben. Bei neun Menschen mit Gliome, bei denen schon Chemotherapie und Operationen als Heilung ausgeschöpft waren, wurde die Therapie angewendet. Das Ergebnis war, das die neun Patienten bis zu einem Jahr länger lebten.

Die Zukunft

Wissenschafter sind sich einig darüber, dass Cannabinoide (CBD) und THC oral eingesetzt gegen den Krebs wirkt. Das Wachstum von CBD in Kombination mit THC stoppt das Wachstum und das Ausbreiten von Krebs. Es muss gesagt werden, dass die Patienten die Einnahme nur oral vorgenommen haben. Gemischt mit Tabak fällt Nikotin an und dies wiederum macht abhängig. Das Potenzial der Abhängigkeit bei oraler Einnahme ist geringer als die Abhängigkeit von Alkohol.

THC beschränkt den Stoffwechselhaushalt vom Gehirn. Eine psychische Abhängigkeit kann bei dem Wirkstoff THC nachgewiesen werden während eine körperliche Abhängigkeit nicht nachgewiesen werden konnte. Der Einsatz in der Medizin ist nicht so umstritten, wie die Einnahme als Tabak-Gemisch. Der Gebrauch von Cannabis als Einstiegsdroge vor den harten Drogen (Heroin, Cocaine) ist nach dem wissenschaftlichen Stand nicht unbedingt haltbar.